{"id":38545,"date":"2022-08-26T08:37:36","date_gmt":"2022-08-26T06:37:36","guid":{"rendered":"http:\/\/54.194.80.134.nip.io\/?p=38545"},"modified":"2022-08-26T09:08:07","modified_gmt":"2022-08-26T07:08:07","slug":"microsoft-power-bi-reporting-mit-daten-aus-sap-bw-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.cubeserv.com\/de\/microsoft-power-bi-reporting-mit-daten-aus-sap-bw-2\/","title":{"rendered":"Microsoft Power BI Reporting mit Daten aus SAP BW"},"content":{"rendered":"\t\t
Microsoft Power BI bietet als SelfService Reporting Tool viele n\u00fctzliche Features f\u00fcr die schnelle und einfach Erstellung von grafischen Auswertungen und Dashboards. <\/p>
Durch die Integration in die Office 365 Suite ergeben sich zudem flexible Einsatzm\u00f6glichkeiten. <\/p>
Power BI unterst\u00fctzt eine Vielzahl von verschiedene Datenquellen. Speziell f\u00fcr Unternehmen, welche ein SAP BW im Einsatz haben, steht die Anbindung von diesem allerdings im Vordergrund. <\/p>
Dieser Blog-Beitrag befasst sich mit den verschiedenen Konnektierungsm\u00f6glichkeiten des SAP BW an Microsoft Power BI.
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Power BI stellt f\u00fcr den Zugriff auf SAP BW – \/ SAP HANA – Systeme zwei unterschiedliche Verbindungswege bereit. Bei der ersten Variante werden die f\u00fcr die Berichte relevanten Quell-Daten vollst\u00e4ndig in Power BI importiert. Bei der zweiten wird direkt auf das Quellsystem zugegriffen; die Berichtsdaten werden somit zur Laufzeit neu extrahiert.<\/span>\u00a0<\/span><\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t In beiden F\u00e4llen wird bei der Berichterstellung ein sog. Dataset angelegt und auf den Power BI Server hochgeladen.<\/p> Im Fall der Import-L\u00f6sung werden die zugrunde liegenden Daten in das Dataset inkludiert. Im Fall des direkten Datenzugriffs beinhaltet es hingegen lediglich die Metadaten, wie bspw. die Verbindungsinformationen, um die Verbindung zu dem jeweiligen SAP BW \/ SAP HANA herzustellen. Die folgende Abbildung stellt die beiden Konnektivit\u00e4tsarten schematisch dar. <\/p> W\u00e4hrend bei der Import-Variante die Berichtsanfragen, direkt aus dem Dataset bedient werden k\u00f6nnen, werden sie beim \u201eDirekt-Zugriff\u201c an das zugrundeliegende SAP-System weitergeleitet; das Berichtsergebnis wird somit direkt mit aktuellen Daten gespeist.<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t Aus architektonischer Sicht basiert die Datenbereitstellung bei Power BI, bei Verwendung des Direktzugriffs (via Direct Query), auf folgendem Prinzip:\u00a0 <\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t Im Kontrast zur Direct-Query-Variante, findet bei der Import-Option kein fortlaufender Datenaustausch mit dem Quellsystem statt. Stattdessen wird in den Dashboards und Berichten auf einen Snapshot der zuletzt hochgeladen Daten zugegriffen (der zuvor auf den Power BI Server hochgeladen worden ist).<\/p>\n Es besteht allerdings die M\u00f6glichkeit, die importierten Daten durch einen Direktzugriff auf das Quellsystem in bestimmten Zeitintervallen automatisch zu aktualisieren. Dazu wird das Dataset mit einem lokalem Datengateway verkn\u00fcpft, dass die konkreten Systemverbindungsparameter enth\u00e4lt.<\/p>\n Die Einrichtung eines on-premise Data Gateways ist stets dann erforderlich, wenn ein automatisierter Datenaustausch, zwischen Power BI und einem SAP-Quellsystem erfolgen soll. Dies gilt sowohl f\u00fcr die Direct-Query- als auch die Import-Variante. Bei der letztgenannten Option besteht zwar auch die M\u00f6glichkeit, die Daten stets manuell erneut auf den Power BI Server hochzuladen. Bei komplexeren Applikationen (mit unterschiedlichen Quelldaten und hohen Datenaktualit\u00e4tsanspr\u00fcchen) ist dieser Weg aber nicht zu empfehlen<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t In den vorangegangenen Abschnitten wurde bereits auf das wesentlichste Unterscheidungsmerkmal beider Datenkonnektierungsvarianten eingegangen \u2013 der Vorhaltung der Daten in- bzw. au\u00dferhalb der Cloud. Sofern die Daten direkt auf dem Power BI Server abgelegt werden, kann Power BI und die zugrunde liegende VertiPaq-engine ihre St\u00e4rken – insb. im Bereich der Performance – voll ausspielen. Die Navigation innerhalb der Dashboards und Berichte l\u00e4uft merklich fl\u00fcssiger! <\/p> Neben der Performance gibt es allerdings noch eine Reihe weiterer Aspekte, die bei einem Vergleich beider Varianten in Betracht gezogen werden sollten. So besitzt die Import-Variante auch einige nicht unwesentliche Restriktionen. Die nachfolgende Tabelle gibt einen \u00dcberblick \u00fcber die wichtigsten Aspekte, die im Vorfeld einer Designentscheidung abgewogen werden sollten. Die Tabelle bezieht sich dabei auf die Nutzung nativer BW Objekte (Query, InfoCube, etc.)<\/p>\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t Nach detaillierter Analyse der beiden Konnektierungsm\u00f6glichkeiten ziehen wir folgendes Fazit: <\/p> W\u00e4hrend die Direct-Query-Verbindung drei wesentliche St\u00e4rken aufweist: hohe Datenaktualit\u00e4t, lokale Speicherung der Quelldaten sowie Wiederverwendbarkeit von BW-Berechtigungslogiken, so besitzt sie im Hinblick auf die Berichtserstellung doch sehr viele Restriktionen. Ein gro\u00dfes Defizit besteht, dass je Applikation lediglich eine BW-Query angebunden werden kann. Daneben reihen sich aber auch viele weitere kleinere Aspekte ein, wie bspw. der Umstand, dass bei Merkmalen lediglich die Anzeige von Texten und nicht von Schl\u00fcsselwerten m\u00f6glich ist. Die Berichtserstellungsm\u00f6glichkeiten sind somit bei dieser Variante auf gewisse Weise beschr\u00e4nkt. M\u00fcsste ein Gesamtnote vergeben werden, w\u00e4ren die Features und Capabilities, somit eher im Mittelfeld zu verorten.
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<\/li>Einrichtung eines lokalen Datengateways<\/span><\/b><\/h3>\n
Vor- und Nachteile der Datenkonnektierungsvarianten<\/h2>\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
Fazit<\/h2>\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
Bei der Import-Variante werden dagegen viele Features, die Power-BI ausmachen (Datenmodellierung und -transformation, Multisourcing und schnelle Performance) vollumf\u00e4nglich unterst\u00fctzt. Aus Berichterstellungsperspektive ist dies eindeutig die bessere Variante! Aufgrund der Defizite im Hinblick die Datenaktualit\u00e4t und der eingeschr\u00e4nkten Wiederverwendbarkeit etablierter BW-Logiken (Berechtigungen, zeitabh\u00e4ngige Hierarchien, Mehrsprachigkeit), kann es aber auch hier kein Top-Note geben. Im Endeffekt ist die Bewertung aber immer sehr stark von den jeweiligen Berichtsanforderungen abh\u00e4ngig. Die eingehende Analyse der Vor- und Nachteile sollte somit stets der Auftakt zur Entscheidung \u00fcber die Einf\u00fchrung von Power-BI als Reporting -Tool sein.
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\n\t\t\t\t\tVereinbaren Sie jetzt Ihren<\/span>\n\t\t\t\t\n\t\t\t\t\tExpert Call.<\/span>\n\t\t\t\t<\/span>\n\t\t\t\t\tWir freuen uns \u00fcber Ihre Nachricht.<\/span>\n\t\t\t\t\t<\/h3>\n\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
Robert Schmidl<\/h2>\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
SAP BW Architect<\/h5>\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t
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